Gesammelt und geschrieben für die, die nach uns kommen von Norbert Lewing

Namensgebung; Anfang 1913 gab es in Lintfort bürgerliche Vereine, die mit ihren Veranstaltungen das gesellschaftliche Leben prägten. Die Arbeiter oder Dienstboten sind bei diesen Veranstaltungen von der „Gesellschaft“ nicht gerne gesehen. Diese Ablehnung lässt man das „arbeitende Volk“ auch deutlich spüren. Mangels geeigneter Angebote für die Arbeiterschaft wird der Schritt zur Gründung eines eigenen Verein als logische Folge gewagt.Als Namensgeber für den Verein fungiert der Philosoph Johann Gottlieb Fichte, der von 1762 bis 1814 als Vorkämpfer für die Gleichberechtigung aktiv war.

Die Gründung im Jahre 1914,zum Zeitpunkt der Regentschaft des letzten deutschen Kaisers (Wilhelm II.) begann mit dem Sport und Turnverein Tus Fichte Lintfort. Nicht uninteressant dürfte in diesem Zusammenhang sein, daß im Zeitpunkt der Gründung, das heutige Vereinsrecht Anwendung fand, da es Teil des Bürgerlichen Gesetzbuches (seit 01.01.1900) war.

Dieser Umstand beweist, daß das Vereinswesen, unabhängig von den jeweils herrschenden Regierungsformen wichtige Funktionen des Staatswesens (Volksgesundheit, Förderung des Gemeinschaftssinns, Beitrag zur Erziehung von Kindern und Jugendlichen) erfüllt.

Alle Vereinsvorsitzenden des Tus Fichte Lintfort von 1914 bis heute

1914 Hugo Angermüller 1946 Franz Pokove 1982 Helmut Czerwonka
1919 Hermann Trautmann sen. 1947 Hermann Trautmann jun. 1991 Manfred Scheffran
1922 Heinrich Kaiser 1953 Heinz Redner 1998 Manfred Kempken
1924 Hermann Trautmann sen. 1956 Hermann Trautmann jun. 2003 Dr.Olaf Löttgen
1925 Wenzel Banasak 1959 Karl-Heinz Ohlischläger 2004 Karl-Heinz Hartmann
1926 Heinrich Baltes 1969 Karl-Heinz Kuntze 2005 Franz Gerd Wahle
1927 Hermann Trautmann sen. 1971 Karl-Heinz Ohlischläger
1932 Hermann Trautmann jun. 1974 Willi Helbig

Im Jahre 1914 wurde der Tus Fichte Lintfort im ehemaligen Vereinslokal Rösken, später als Restaurant Max Voss bekannt, in Rossenray gegründet. Zur Gründungszeit wurde beim Tus Fichte Lintfort geturnt, wie auch links auf der Originalpostkarte zu sehen ist.In dieser Zeit wurde auch das Fichte Tambourkorps unter der Leitung von Peter Lieblang über die Stadt hinaus bekannt. Es erwarb sich einen guten Namen und wurde häufig von anderen vereinen angefordert. Durch den Ausbruch des 1.Weltkrieges kam der Verein jedoch bald zum erliegen.

Im Jahre 1919  erhielt der Verein wieder neues Leben. Von den Vereinsgründern  weilt heute keiner mehr unter uns. Männer wie Herrmann Bahr, Josef Wiatrowski, Hugo Schwarz, Paul Walkowski, Otto Wienäcker, Hermann Sablowski, Wezel Banasak, Fritz Schibgilla, Gottfrit Kovnatski, Heinrich Baltes, und Heinrich Kaiser und nicht vergessen wollen wir Hugo Angermüller, der einzige Mitgründer des Vereins 1914 bei Rösken, der auch 1919 mit den anderen Kameraden den Verein wieder neu aufleben ließ. Angermüller wanderte 1929 nach Holland aus, war aber sehr oft bei Veranstaltungen zu Gast, so auch 1929 bei der Einweihung des Fichte Heimes und der Sportanlage.

Diese bereits genannten Männer, die sich unermüdlich in den Dienst des Sportes stellten, schufen unter der Leitung des in Kamp-Lintfort bekannten Turnbruders Hermann Trautmann Senior einen Sportverein, der bald eine Mitgliederzahl von 600 aufweisen konnte. Seit dieser Zeit ist der Name Trautmann und „Fichte“ eng verbunden. Der „Alte“ Trautmann, wie er in bekannten Kreisen genannt wurde, verstand es, nicht nur Sportler zu werben, sondern sie auch an den Sport zu fesseln.

In allen Sportarten nahm „Fichte“ bald eine führende Position im Kreis Moers ein. Darüberhinaus besuchten die Sportler von „Fichte“ die Turnfeste in allen deutschen Städten.

Erschwerend für die Aufbauarbeit des Vereins war die Sportanlage. Zwei Sportplätze wurden durch Eigenarbeit hergerichtet. In dem Sumpfgelände an der Pumpstation ( Zechenbahnkreuzung) und an der Moerserstraße hinter Bäcker Holland, bis endlich die Gemeinde Lintfort, die das Gelände an der Moerserstraße für Wohnzwecke benötigte, dem Tus Fichte Lintfort das Grundstück an der Franzstrasse zur Verfügung stellte. Der Platz der heute noch Heimstätte der Tus Fichte Sportler ist

Im Jahre 1921  wurde gegen den SV Millingen, in Kamp, das erste Fußballspiel bestritten.

Im Jahre 1922 der Verein stand in voller Blüte. Turner, Leichtathleten und Spielleute nahmen regelmäßig an den Westdeutschen Turnfesten (Köln) und den Olympischen Arbeiter Turn und Sportbünden in Leipzig(1922) Frankfurt (1925), Nürnberg (1927), Wien (1929) und Dortmund (1930) teil

Im Jahre 1927 wurde der Tambourkorps von den Spielleuten Hugo Hamelmann, Robert Rieger, Franz Kempf, Erich Griese Otto Horn, Ernst Vieler, Karl Grube u.a. neu aufgebaut. Die Leitung des Korps übernahm Hugo Hamelmann, der das Korps bis zur Auflösung des Vereins 1933 führte. Die 4×100 Meter Staffel belegte bei den Olympischen Arbeiter Turn und Sportbünden in Nürnberg den 3.Platz. Ab Herbst 1924 wurden auch im Bezirk Linker Niederrhein Meisterschaftsspiele im Feldhandball ausgetragen. Fichte stellte bis 1928 fünf mal den Bezirksmeister.

Im Jahre 1928  Tus Fichte Handballer Aufstieg in die Bezirksliga. Mit Hermann Trautmann, zur damaliger Zeit Tus Fichte Vorsitzender und im Kamp-Lintforter Gemeinderat mit seinen Söhnen Erfried und Hermann jun.sowie seinen Kameraden, Karl Baschab, Karl Lenhard, Emil Fusek, Willi Spatz, Leo Bernhauer,Josef Wiadorwski, Gustav Jachmann, Otto Arndt, Clemens Hickenbach.

Im Jahre 1929  Entstehung des Fichte Platzes und Grundsteinlegung für ein Clubhaus, das den Namen Fichte Heim tragen sollte.

Im Jahre 1931 auf der Arbeiter Oympiade  in Wien spielten die Gebrüder Ehrenfried und Herrmann Trautmann in der Westdeutschen Auswahl. Die Tus Fichte Handballer stehen gegen Schwarz-Gelb (heute Fortuna) Düsseldorf im Endspiel um die Westdeutsche Meisterschaft. Leider wurde dieses Spiel in Düsseldorf knapp mit 5:6 verloren.

Im Jahre 1932 legte Hermann Trautmann Senior, inzwischen sehr erkrankt, seinen Vorsitz nieder. An seiner Stelle trat der 27 jährige Sohn Hermann Trautmann Junior. Dieser hatte aber nur ein Jahr Gelegenheit, seines Vaters Lebenswerk zu leiten und weiter auszubauen.

Im Jahre 1933 bis 1933 nahm die ertste Handballmannschaft dreimal an der Westdeutschen Endrunde teil. Das letzte offizielle Spiel der Tus Fichte Lintfort Handballer brachte im Mai 1933 einen hohen Sieg gegen den stärksten Lintforter Club TV „Jahn“. Dann wurde der Verein verboten und die Mehrheit der Handballer schloß sich den beiden Lokalrivalen TV „Jahn“ und LSV an.

Im Jahre 1933 wurde der Verein von den Machthabern des 3.Reiches verboten. Hermann Trautmann Senior erlitt im Mai 1933, als die SA auf dem Sportlpatz einmarschierte im Fichte Heim einen Schlaganfall und verstarb 14 Tage später. Die Teilnahme an dem Begräbnis bewies die Trauer der Kamp-Lintforter Sportler. Die Fichte Sportler gelobten sein Lebenswerk, den Tus Fichte Lintfort wieder auferstehen zu lassen, sobald der Sport wieder freie Wege gehen durfte.
Gesammelt und geschrieben für die, die nach uns kommen von Norbert Lewing

Im Jahre 1946 wurde dieses Gelöbnis eingelöst. Voll Stolz schauen wir auf die Männer, die den Verein wieder zu neuem Leben erweckten. Es waren: J.Pokove, E.Fusek. H.Lagemann, A.Jakobs, K.Baschau, J.Fusek, F.Müller, J,Sopart, N.Trautmann. Sie gaben dem Sportgeschehen neues Leben und der jungen Generation Gelegenheit, ihren Körper zu stählen und sich im friedlichen sportlichen Wettkampf zu messen. Zunächst führte der damalige Vorsitzende J.Pokove Verhandlungen mit der Stadt Kamp-Lintfort, um die Platzanlage an der Franzstraße wieder in den Besitz des Vereins zu bringen. Dank seiner Rührigkeit und dem Entgegenkommen der Ratsherren und der Stadtverwaltung konnte bald wieder das sportliche Leben und treiben auf dem „Fichte“ Platz einkehren

Im Jahre 1947  kam Hermann Trautmann Junior aus der Kriegsgefangenschaft wieder und löste Pokove als Vorsitzenden ab. In kurzer Zeit gab es nur einen Verein auf dem Fichteplatz und der Kampf, ob der damalige Tus Lintfort oder „Fichte“ Lintfort den Platz als Eigen nennen durfte, war bald entschieden. „Fichte“ bekam seine alten Rechte auf seiner früheren Anlage zurück und etwas von dem widerfahrendem Unrecht wurde abgegolten. Nun ging es daran, den Sportplatz wieder herzustellen. Es bleibt den Mitgliedern in ewiger Erinnerung, wie alle Sportler mit Spaten und Hacke dem Sportgelände ein ordentliches Aussehen gaben. Der Schießstand verschwand vollständig, eine neue Platzumfassung wurde erstellt. Die Aschenbahn hergerichtet und die Spielfläche wurde überarbeitet. Wo die Arbeitskräfte nicht ausreichten und die Mittel erschöpft waren, standen Stadtverwaltung und Direktion der Zeche Friedrich- Heinrich helfend zur Seite.

Im Jahre 1948 der Tambourkorps wurde durch die alten Spielleute neu gegründet.Er wurde von Jakob Schraven geleitet, da Hugo Hamelmann aufgrund eines Arbeitsunfalls nicht mehr dazu in der Lage war.

Im Jahre 1949  Aufstieg der ersten Handballmannschaft des Tus Fichte Lintfort in die Gauklasse mit Paul Passmann, Herbert Terschlüsen, Willi Redner, Heinz Redner, Heinz Gierse, Fritz Jost, Fritz Salzmann, Rudi Fusek, Johann Singbartl, Jupp Paßmann, Johannes Krause Trainer Gerd Brüntgens und B. Ausseneck gaben der Mannschaft Rüstzeug für weitere Erfolge und die blieben nicht aus.

Im Jahre 1950 das erste jahr in der Bezirksklasse bescherte den Handballern die Qualifikationsrunde. Nach einem technisch schönen Spiel, gab es gegen Dülken eine bittere 5:7 Niederlage

Im Jahre 1951 sah die Fichte Fußballmannschaft an der Spitze der 2.Kreisklasse Süd. In dem fälligen Entscheidungsspiel um den Kreismeistertitel wurde der SV Millingen entscheidend geschlagen und der Aufstieg in die erste Kreisklasse war perfekt.

Die Handballer schafften wiederum die Ausscheidungsrunde. Mit 9:7 und 19:4 Siege gegen Beckrath schaffte man den Aufstieg in die Landesliga. Geleitet wurde die Handballabteilung von H. Hohenhoff. In der Landesliga nimmt der Tus Fichte drei Jahre eine Spitzenstellung ein, ohne das der Aufstieg in die Oberliga geschafft wurde.

Im Jahre 1952  fiel das Korps in einer internen Krise auseinander. Nachdem sich der überwiegende Teil des Spielmannszuges dem Stabführer Jakob Schraven dem Schützenverein Dachsbruch angeschlossen hatte, baute Hugo Hamelmannn mit entsprechenden Maßnahmen und Spielleuten diese Abteilung des vereins neu auf. Der Spielmannszug zeigte seitdem eine aufsteigende Tendenz.

Im Jahre 1953  stieg die Erste Fußballmannschaft  in die Bezirksliga auf

Im Jahre 1957  war die Fertigstellung und Einweihung des neuerstellten „Fichte Heimes“, welches in der zeit von Juli 1956 bis Juli 1957 erbaut wurde. Am 05.07.1957 war der große Tag für die „Fichte“ Sportler. Sie konnten stolz auf ihre geleistete Arbeit sein. Und ihr neuerstandenes Clubhaus einweihen. Das war nur möglich, in dem der Vorstand und die Mitglieder durch ihren unermüdlichen Einsatz für nur 84000 DM einen wert von 220000 DM hingezaubert haben. Jeder tat sein bestes, einen zu loben hieß, den anderen herabzusetzen. Trotzdem müssen die, die fast übermenschliches geleistet haben, genannt werden.

Es sind dies: Erich Hennig, Alois Gondzik, Albert Arndt, Fritz Wittek und Erich Düchting. Ihre Namen sind in die Vereinsgeschichte eingegangen. In den folgenden Jahren wurde das Clubhaus immer wieder modernisiert; eine Kegelbahn wurde eingebaut. In der Vergangenheit wurde der „Fichte Platz“ wiederholt überarbeitet. Wieviel  Arbeit erforderlich ist, um unsere Platzanlage in einem sauberen und gepflegte Zustand zu halten, weiß jeder, der unsere Platzwarte bei ihrer Arbeit gesehen hat. Das unsere Platzanlage immer zu den bestegepflegtesten im Stadtgebiet zählte, ist  ein gr0ßer Verdienst unsrer Platzwarte. Aber auch viele Vereinsmitglieder beteiligten sich an den Arbeiten auf der Anlage.

Im Jahre 1959 erreichte die Erste Fußballmannschaft des Tus Fichte den Aufstieg in die Landesliga, nach nur einer Spielzeit und Platz 15 stieg man leider wieder in die Bezirksliga ab. Auf dem Foto der 1.Vorsitzende des Tus Fichte Heinz Ohlyschläger in der Bildmitte und rechts Kamp-lintforts Bürgermeister Schmelzing gratulieren Fichtes Spielführer zum bis dahin größten Erfolg der Fichte Fußballer. Es begann nun ein seter Abstieg der uns bis in die Kreiklasse führte.

Im Jahre 1960 nach dem Rheinischen Turnfest in Rheydt kam die Idee der Gründung eines Knabenspielmannszuges die durch Heinz März verwirklicht wurde. Zeitgleich gründete das Fichte Korps unter Hans Jablonski und Karl Grossmann einen Fanfarenzug.

Im Jahre 1964 feierte der Tus Fichte Lintfort sein 50 jähriges Bestehen. Aus Anlaß dieses Bestehens wurde das zweite Landestreffen der Spielmannszüge des Rheinischen Turnerbundes abgehalten.

Im Jahre 1966 kam der Abstieg der Fichte Fußballer in die1. Kreisklasse

Im Jahre 1969 ging es für die Kicker runter in die Kreisliga B. Heinz Ohlyschläger ehemaliger Fichte Vorsitzender übernahm das Amt des Abteilungsleiter beim Spielmannszug und führte in den ersten beiden Jahren die Abteilung mit dem Stabführer Siegbert Wittek und in den Jahren 1971/72 mit dem Stabführer Harry Migdalek.

Im Jahre 1971 Aufstieg der Fußballer in die 1.Kreisklasse. Mit im Team waren u.a. die späteren Vereinsvorsitzenden Manfred Scheffran und Franz Gerd Wahle. Als Betreuer fungierte Hermann Fuhrmann. Jubeln konnten damals ebenfalls Jupp Fürtjes, Dieter Schindler, Lutz Neumann, Hatti Wittek, Pinky Käferböck und Lutz Neumann.

Der Tus Fichte Lintfort wurde Mitglied der neu gegründeten Leichtathletikgemeinschaft. Zu der LG Lintfort schließen sich die Kamp-Lintforter Vereine SV Alemannia Kamp, Tus Fichte Lintfort, TuS Lintfort, sowie die Vereine TuS Rheinberg, der SV Orsoy, der TV Rheurdt,  SV Alemannia Kamp, TV Rheurdt und TuS 08 Rheinberg zusammen.

Im Jahre 1972 Handball auf dem Großspielfeld gehört der Vergangenheit an. Unsere Mannschaft spielte noch in der Beziksliga. Für kurze Zeit wurde in den Sommermonaten auf Kleinfeld und in den Wintermonaten in der Halle gespielt. Das Kleinspielfeld setzte sich aber nicht durch und somit wurden alle Spiele in die Halle verlegt. Es musste in den unteren Klassen begonnen werden. Aber schon bald schaffte der Tus Fichte den Aufstieg in die Bezirksklasse. Trainiert wurde die Mannschaft damals von Günther Fallner 1952 Weltmeister und Kalli Matelski 1959 und 1961 Deutscher Meister im Feldhandball.

Im Jahre 1976 wiederum Abstieg der Fichte Fußballer in die 2.Kreisklasse

Gesammelt und geschrieben für die, die nach uns kommen von Norbert Lewing

Im Jahre 1983 Aufstieg der Fichte Fußballer mit Trainer Karl-Heinz Vinnbruck in die Kreisliga A mit ihrem Couch freuten sich Obmann Gerd van Bovert, Hippert , Lutz Neumann, Andy Pluskat, Horst schreiner, Karl-Heinz Burg, Betreuer Günter Barsowski, Lollo Kleinwegen, Bernd Thelen, Dietmar Heydrich, Wolfgang Adameit, Alia Pesic und Paul Wicher über den Aufstieg in die Kreisliga A

Im Jahre 1986 gründete Vlado Prerad eine Kuk Sool Won Abteilung unter dem Dach von Tus Fichte Lintfort.Schon nach wenigen Wochen zählte man über 60 Mitglieder. KUK SOOL WON ist eine Kunst der Selbstverteidigung, deren Ursprung über 2000 Jahre zurückliegt.

Im Jahre 1988 wurde unsere Platzanlage vollständig erneuert. Dank der finanziellen Unterstützung des Rates der Stadt Kamp-Lintfort und des Landes Nordrhein-Westfalen wurde  ein zur damaliger  Zeit  hochmoderner Tennen Platz errichtet.

Im Jahre 1989 gründete der Tus Fichte eine Kinderturngruppe, unter der Leitung von Christel Rosanowski und Renate Rosenau. 3-6 jährige Kids bekamen Grundlagen für ein evtl. Lebenslanges Sporttreiben. Schon zur Gründung waren 30 Kinder mit viel Freude am Turnen dabei.

Im Jahre 1990 besteht der Stadtmusikzug aus 70 Mitgliedern, von denen 43 in der Blasmusik und dem Spielmannszug aktiv sind. Die Abteilung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Pflege und Förderung der Amateurmusik zu verfolgen. Ausmärsche bei Schützenfesten, Martins und Karnevalszügen sowie zur privaten Unterhaltung sind an der Tagesordnung. Kentnisse erlernten die Musiker in den Proberäumen der Ebertschule unter der Leitung von Abteilungsleiter Harry Migdalek.

Im Jahre 1992 schaffte die Erste Fußballmannschaft nach 25 Jahren wieder den Aufstieg in die Bezirksliga. Zu dem erfolgreichen Team gehörten: Vorsitzender Dieter Popp, Thomas Tittmann, Frank Müllen, ???, Heiko Retzlaff, Thomas Schmitz, Holger Dahlmann, Alia Pesic, ???, Betreuer Günter Barnowski, Trainer Dietmar Heydric, Betreuer Bubi Burzynski, Co Trainer Detlef Ruhrmann, Walter verkoyen, Lollo Kleinwegen, Holger Stern, Rolf Utermöhlen, Micky Hoffmann, Frank Müller, Wofgang Adameit, Obmann Paul Wicher

Im Jahre 1994 vom 11.-19.Juni gab es zum 80 jährigen Jubiläum einen Querschnitt der Sportabteilungen des rührigen Vereins zu sehen. Die Turnerinnen unter der Leitung von Ingrid Horn zeigten ebenso ihr können wie die Kuk Sool Won Abteilung. Jeden Abend spielten Jugendmannschaften und am Samstag trafen sich die Spielmannszüge aus dem Lintforter Raum zu einem Sternmarsch. Der Jahrmarkt der Heiterkeit, ein Frühkonzert der Kapelle Skelenka und ein Kinderfest bildeten den Abschluß einer gelungenen Festwoche.

Im Jahre 1996 wurde Goran Bojic neuer Abteilungsleiter der Tus Fichte Lintfort  Kuk Sool Won Abteilung.

Die C Junioren Fußballer schaffen den Aufstieg in die Leistungsklasse mit den Trainern Manfred Kant und Werner Novak und folgenden Spielern: Amir Besic, Andre Luwe, Sebastian Gröll, Swen Knops, Marcel Balitzki, Chrisatian Engeln Engeln, Christoph Müller, Salim Öztürk, Amir Pezic, Boris Köhler, Daniel Tempesta, Denis Erbozkurt.

Im Jahre 1998 stieg die Erste  unter Trainer Dietmar Heydrich in die Landesliga auf.

Im Jahre 2004 Abstieg aus der Landesliga und direkter Wiederaufstieg der Fichte Fußballer 2004/2005 unter Trainer Dietmar Heydrich mit folgenden beteiligten: Michael Schmieler, Michael Duchnik, Albert Mehmeti, Szesgin Demirci, Dennis Adams, Sammy Karabeg, Daniel Zvar, Igor Raykovic, Sascha Claus, Co Trainer Detlef Ruhrmann, Betreuer Andy Pluskat, Walter Verkooyen, Scherif Dakay, Manfred Kant, Michael Balke, Tihomir Cerovic, Rene Kluge, Admir Junuzovic, Helmut Matuszcak

Im Jahre 2005 übernimmt  der 57jährige Kamp-Lintforter Unternehmer und ehemalige Tus Fichte Fußballer Gerd Wahle  den Vereinsvorsitz des Tus Fichte Lintfort. Mit einem umfangreichen Sanierungsprogramm war er maßgeblich am Aufschwung beim Tus Fichte Lintfort beteiligt. Sein großes Anliegen war die Förderung der Jugendarbeit im Club und die Mitarbeit bei den Planungen für den Bau der neuen Sportanlage an der Franzstrasse.

Eine Revolution für den Fußballsport war die Einführung von Mädchen – Fußballmannschaften in Kamp-Lintfort. Zur Zeit spielen beim Tus Fichte 3 Mädchenmannschaften.

Der Tus Fichte Lintfort Spielmannszug wird als Musikzug Kamp-Lintfort 2006e.V. eigenständig.

Im Jahre 2007 geht der Tus Fichte Lintfort online. Aktuelles und Wissenswertes über unseren Club gibt es ab sofort im World Wide Web .

Im Jahre 2009 legte Meister Goran Bojic die Prüfung zum 4.Dan ab. Die Kuk Sool Won Abteilung zählt 130 Mitglieder.Die Zweite Mannschaft des Tus Fichte Lintfort steigt mit ihren Trainern Walter Verkooyen und Ingo Van Lier in die Kreisliga B auf

Im Jahre 2010  ist Baubeginn der Sportanlage Franzstrasse. Die erste Bauphase beinhaltete die Errichtung eines neuen Clubheimes und eines Kunstrasenplatzes, hinter dem alten Aschenplatz. Nach 5  Spielzeiten in der Landesliga steigt die Erste Fußballmannschaft durch anschließende Relegationsspiele gegen Wermelskirchen (4:0) und Üdesheim (0:1) in die Bezirksliga ab.

Gründung der Abteilung Fichte Tornado Cheerleader Für die Mädels ist es einfach am wichtigsten, den Sport problemlos ausüben zu können. Für sie zählt nur die Meisterschaftsteilnahme und der Erfolg, dafür trainieren sie 2 mal in der Woche sehr hart… Ab 14 Jahren kann jeder mitmachen !

Im Jahre 2011 A-Junioren Aufstieg in die Leistungsklasse unter Trainer Christian Fahl und Frank Tittmann ohne Niederlage.

Gründung einer Dritten Seniorenmannschaft. In der ersten Spielzeit belegten sie einen erfreulichen 3.Tabellenplatz.

Im Jahre 2012 Nach der Zeit des Planens und des Bauens hatte das Warten am 26.03.2012 endlich ein Ende: Bei strahlendem Sonnenschein wurde die neue Sportanlage an der Franzstraße offiziell ihrer Bestimmung übergeben und direkt für das erste Fußballtraining in Beschlag genommen.
Gründung einer Senioren Damenmannschaft. Trainer dieser Mannschaft Jürgen Thomas und Albert Mehmeti.